Das integrierte Mobilitätskonzept - IMOK
Anlass und Inhalte
Paderborn – Eine junge und dynamische Stadt!
Die Stadt Paderborn stellt als Oberzentrum eine wichtige Funktion in Ostwestfalen dar. Daraus resultieren starke Verflechtungen mit dem Umland, die sich unter anderem in der hohen Anzahl an Einpendelnden widerspiegelt. Zudem verfügt Paderborn über zahlreiche Kasernenstandorte, die als Konversionsflächen neue Herausforderungen für den Stadtverkehr darstellen.
Paderborn bereitet sich auf die Zukunft vor!
Die Stadt Paderborn steht vor vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen. Die zukünftige Entwicklung im Verkehrsbereich wird insbesondere vom demografischen Wandel, von den verkehrspolitischen Entwicklungsrichtungen sowie von weiteren gesellschaftlichen und räumlichen Veränderungen gekennzeichnet sein. Zudem sind die erhöhten Anforderungen aus dem Umwelt- und Klimabereich zu beachten. Gerade im Verkehrsplanungsbereich –einem Bereich mit langen Vorlaufzeiten und einer langfristig wirkenden Infrastruktur – sind die langfristigen Auswirkungen der demografischen Entwicklung rechtzeitig zu beachten. Gleichzeitig sind weitere neue Entwicklungen (z.B. Energiekosten, Finanzknappheit, E-Mobilität, neue Informationsmedien und Mobilitätsangebote) frühzeitig zu integrieren. Nur eine qualitätsvolle, funktionierende und sich an den Bedürfnissen der Nachfrager orientierende Verkehrsinfrastruktur kann sich der Herausforderung stellen, für die Verkehre der Stadt Paderborn selbst, aber auch für die stadtgrenzenüberschreitenden Verkehre ein adäquates Mobilitätsangebot bereitzustellen
Das IMOK soll diesen vielfältigen Anforderungen einer in die Zukunft gerichteten, nachhaltigen Verkehrsplanung entsprechen, indem sinnvolle Maßnahmen und Handlungsfelder für die Gesamtstadt sowie für Teilbereiche aufgezeigt werden sollen.
Gemeinsam zum Ziel!
Die Erarbeitung des Mobilitätskonzepts erfolgt in einer engen Zusammenarbeit mit dem Verkehrsplanungsbüro Planersocietät und dem Moderations-/Kommunikationsbüro IKU_Die Dialoggestalter, die die Stadtverwaltung sowohl fachlich als auch in Bezug auf den Dialogprozess unterstützen.
Gleichzeitig hat die Beteiligung der gesamten Stadtgesellschaft Paderborns einen sehr hohen Stellenwert im Entwicklungsprozess des IMOK. Eine kontinuierliche und rege Beteiligung von Verwaltung, Politik, Institutionen und Verbänden sowie der Bürgerinnen und Bürger soll sicherstellen, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse bestmöglich Eingang in das Konzept finden. Um die Ideen, Wünsche und Anregungen der Öffentlichkeit in das IMOK einfließen zu lassen, gibt es verschiedene Beteiligungsformate zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Erarbeitungsprozess des IMOK.